Bio als Inflationsbremse

An der Supermarktkassa ist die Inflation für Konsument*innen stark spürbar: die Lebensmittelpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um 16,5 % gestiegen. Bio-Preise bleiben trotz Inflation stabil. Aber warum wird Bio im Vergleich zu „konventioneller“ Ware immer günstiger


Die Inflation in Österreich betrifft immer mehr Warengruppen des täglichen Gebrauchs, auch Lebensmittel. Während sich vor allem Produkte aus dem Niedrigpreissegment stark verteuert haben, ist der Preis von Bio-Produkten deutlich weniger angestiegen. Sie bieten aufgrund ihrer Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung langfristig stabile Preise und tragen damit zur Bekämpfung der Inflation bei. Abgesehen davon verursachen sie viel weniger Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschäden, welche in Zukunft noch weitere, sehr hohe, Kosten bedeuten.

Inflation im Supermarkt: Bio-Preise bleiben stabil

Gerade der Preisanstieg bei Gemüse ist mit 17 % enorm. Bei Milch, Käse und Eiern betrug der Preisanstieg fast 23 %, für Frischfleisch mussten Haushalte um etwa 19 % mehr auf den Tisch legen. Vor allem die Produkte aus dem Niedrigpreissegment haben sich in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich stark verteuert (Verein für Konsumenteninformation).

Wenn hingegen die Preise der Bio-Lebensmittel verglichen werden, kann ein deutlich geringerer Anstieg festgestellt werden. Bio-Lebensmittel haben sich auch in der schwierigen Situation der Teuerung als krisenfest erwiesen und zeigen eine geringere Inflation von 7,5 %. Trotz schlechter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen achten Konsument*innen der Gesundheit und vor allem der Erhaltung unserer Biodiversität und Natur in Österreich, sowie dem Klimaschutz zuliebe, immer noch auf Bio-Qualität. Immerhin ist der Bio-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr bemerkenswert angestiegen und hat mit 11,5 % Bio-Anteil ein neues Hoch erreicht.

Kostenwahrheit: So viel kostet nicht-Bio wirklich

Die wahren Kosten von nicht-Bio-Lebensmittel sind höher, als der erste Blick ins Regal vermuten lässt. Gerade die intensive Lebensmittelproduktion mit chemisch-synthetischen Pestiziden verursacht Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschäden, die zu einem späteren Zeitpunkt viele Kosten bedeuten. Hierzu zählen beispielsweise lokale Kosten wie die Belastung des Trinkwassers, Luftverschmutzung oder die Abnahme des Humusanteils im Boden. Aber auch globale Folgen wie die Klimakrise und damit verbundene Gesundheitskosten sind spürbar.

Die österreichische Landwirtschaft verursacht jährlich Schäden von rund 1,3 Milliarden Euro. Bei den errechneten Kosten handelt es sich unter anderem um Reparaturmaßnahmen, die zum Beispiel durch die Aufbereitung von nitrat- und pestizidkontaminiertem Trinkwasser entstehen.

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